Kursangebot


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Noch 16 Plätze verfügbar
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22. Februar 2019 08:30 bis 16:30
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Schwerzenbach
Buchen 300,00 CHF

SWO Jahreskurs Biodiversität – Februar – Hochstammobst in Obstgärten und Beeren ökologisch anbauen und bewirtschaften

Februar Einleitung:
Bis ins letzte Jahrhundert war Obst von Hochstamm-Bäumen ein wichtiger Teil des bäuerlichen Einkommens. Durch das veränderte Konsumverhalten und das Aufkommen von Niederstamm-Obstbäumen wurden Sie unrentabel, oft nicht mehr gepflegt oder sogar gefällt. Von den einst über 1000 Obstsorten sind viele bereits dem Untergang geweiht. Unzählige Tierarten, darunter Spezialisten wie der Wendehals, konnten sich nur dank Obstgärten in der Kulturlandschaft etablieren und sind nun stark rückläufig. In diesem Kurs lernen Sie, wie Hochstamm-Obstgärten als strukturreiche Landschaftselemente angelegt und bewirtschaftet werden.
Zielgruppe:
Der Kurs richtet sich an Fachleute aus der grünen Branche und interessierte Arealbesitzer, die in ihrem Umfeld einen fundierten Beitrag zur Biodiversitätsförderung sowie zur Vernetzung von Lebensräumen leisten werden:
•InteressensvertreterInnen aus Naturschutz-, Landschaftsentwicklungs- und Vernetzungskommissionen, NGOs sowie Bildungsverantwortliche
•Werkhofpersonal, Hauswarte von öffentlichen und privaten Grünanlagen
•Entscheidungstragende auf kommunaler und kantonaler Ebene
•UnternehmerInnen aus Landwirtschaft, Gartenbau, Forst und Naturschutz
•Mitarbeitende von Landschaftsplanungs-, Ingenieur- und Architekturbüros
•Personen aus der Bevölkerung mit eigenen, grossen Grünanlagen
Inhalt:
Die Teilnehmenden erhalten praktisch und theoretisch fundiertes Wissen über die ökologische Funktion, Anlage und Pflege von Hochstamm- und Beerenobst. Am Kurstag werden gemeinsam Hochstamm-Bäume gepflanzt und sie erhalten eine Einführung zur Winterpflege an verschiedenen Obst-Kulturen.

Ziele: Die Teilnehmenden kennen die Geschichte der Herkunft und den ökologischen Wert unserer Obstgärten. Sie kennen die verschiedenen Obstarten sowie die Schnitttechniken zur Erziehung und Pflege unterschiedlicher Kronenformen. Sie können Obstgehölze fachgerecht pflanzen, schneiden und ökologisch pflegen. Die Teilnehmenden können durch zielartenspezifische Massnahmen Teillebensräume wie Nisthöhlen für bedrohte Obstgarten-Bewohner schaffen und erhalten.
Vorkenntnisse:
Es sind keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich.
Abschluss:
Die Teilnehmenden erhalten eine Kursbestätigung. Für Teilnehmende, die mehr als 6 Kursthemen absolvieren, besteht die Möglichkeit eine durch SWO Experten begleitete Projekt- / Referenzarbeit zu erstellen. Bei bestandener Projektarbeit wird das Zertifikat Biodiversität vergeben und in den Bildungspass eingetragen.
Kursleitung:
Manuel Brändli, Umweltingenieur, Landschaftsgärtner, 4 J Naturschutzpraxis
Lukas Geser, Umweltingenieur, Naturgartenspezialist, 2 J Naturschutzpraxis
Kursort:
Treffpunkt am Morgen: Schwerzenbach Bahnhof, vor dem Kiosk
Abschluss am Abend: Schwerzenbach Bahnhof
Dauer:
08:30 Uhr bis 16:30 Uhr
Ausrüstung:
Die Teilnehmenden bringen Zwischenverpflegung, der Witterung angepasste robuste Kleidung, festes Schuhwerk oder Stiefel, Arbeitshandschuhe, Rebschere und Fuchsschwanzsäge mit. Mittagessen ist im Restaurant La Stazione in Schwerzenbach oder bei schönem Wetter auf dem Feld möglich. Ein Exkursions-Fahrrad wird von uns zur Verfügung gestellt.
Kosten:
CHF 300.- (inkl. Kursunterlagen).
Anmeldung:
Die aktuellen Daten sind unter www.stiftungswo.ch/dienstleistungen/events aufgeführt. Anmeldungen werden online bis spätestens zwei Wochen vor dem Kursdatum entgegengenommen. Die Teilnehmerzahl ist pro Kurs auf 14 Personen beschränkt. Bei zu wenigen Anmeldungen ist ein Ausfall des Kurstages vorbehalten.

 
Abmeldung:
Bei Abmeldung bis 10 Tage vor Kursbeginn wird der Beitrag abzüglich einer Umtriebs-Gebühr von CHF 50.- zurückerstattet. Nachher wird der ganze Betrag geschuldet, ausser Sie stellen eine Ersatzperson.
Versicherung:
Die Versicherung ist Sache der Teilnehmenden.
Kursausschreibung gesamt Kursausschreibung als PDF

Buchungen sind zu diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich.

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Lothar Schroeder
Bereichsleiter Bildung – Forschung – Entwicklung